Cruise durch den Norden

Nach dem ich schon so einige kleine Törns rund um Blake Sea gemacht habe wollte  ich doch mal was anderes sehn. Und so hab ich mein Krümelchen (Epicurus) im Hafen vom Schiffsratten Club mal erst mit den nötigen  Dingen versorgt die man (Frau) auch  so alles für eine größere Reise braucht. Da kamen dann doch so einige Sachen zusammen, und ich musste mal erst schauen wo ich das alles unter bringen sollte. Mein Krümelchen lag da auch ganz schön tief im Wasser, hoffentlich nicht zu tief? Naja, wir werden‘s sehn. Nach dem ich die Karten studiert hatte entschied ich mich für die Nordrichtung, sie sah sehr vielversprechend aus.

Da ich den Wind des WWC-Pslande genommen hatte ging es recht flott mit achterlichem Wind gen Norden.

Meine erste SL-Tagesetappe führte mich nach Greold zum TrueBlue Yacht Club den ich vor Sonnenuntergang erreichte. Hier richtete ich mich für die erste Nacht an Bord ein.( http://slurl.com/secondlife/Grelod/176/128/2 )

Für den gelungenen Start in unbekannte Reviere genehmigte ich mir ein Gläschen Sekt, bevor ich die Umgebung des Yacht Clubs erkundete.

Ist  doch recht gemütlich in der kleinen Kajüte.

2. Tag

Die erste Nacht war recht kuschelig in der kleinen Kajüte. Da ich die Karte schon vorbereitet hatte, konnte ich am nächsten Morgen auch recht früh los.

Bei Sonnenaufgang ging‘s los!

 

Über den Sunrise Islands Waterway ging’s weiter Richtung Norden. Am Ende dieser Verbindung nahm ich Kurs NW zum Leeward Cruising Club.

Und weiter ging‘s durch den Kanal nach Norden, welche an manchen Stellen recht eng gebaut ist, gut das ich immer noch Wind aus 170⁰ hatte.

fast wie in den Niederländischen Kanälen

Und endlich wieder etwas offeneres Wasser!

 

Weiter ging’s mit Kurs NW durch einige kleinere Hindernisse meinem zweitem Ziel entgegen. Besonders zu erwähnen ist das man an der Megayacht dicht parallel vorbei segelt, da nördlich einige Bannlinien sind.

Die zweite Nacht verbrachte ich im Hafen des kleinen Restaurants Tumoli‘s dort werden vorzügliche Speisen angeboten, und es gibt auch einiges zu sehen. ( http://slurl.com/secondlife/Buncrana/215/169/22 )

3. Tag

 Am Morgen erwartete mich eine kleine Herausforderung, Bei der Weiterfahrt Richtrung West musste ich eine Bannlinie umsegeln ( Siehe detailkarte 01) glücklicher weise ist der Wind heute auf NNO (dem Wind set comando von Trudeau sei Dank) gewechselt, so dass ich auch nicht gegen an kreuzen muss. 

 Das war aber nicht die einzige Herausforderung dieses Tages, weiter im Süden gab’s noch so eine Engstelle durch Bannlinen (siehe Detailkarte 02).

Dort musste man höllisch aufpassen, es kam noch eine Sim Kreuzung dazu, hier muss man sich ganz knapp rechts von der grünen Fahrwassertonne entlang bewegen 

Aber die Durchfahrt zwischen den Felsen ist einmalig. 

 

Und so erreichte ich am späten Nachmittag mein nächstes Etappenziel Approaching Narrows Marina ( http://slurl.com/secondlife/Jingbo/208/242/21 )

4. Tag

Am nächsten Tag erkundete ich ein wenig die Gegend und dann machte ich mich wieder auf in Richtung Süden wo mein nächstes Ziel liegt, denn ich hatte mir vorgenommen über die westlichen Gebiete von Nautilus zurück nach Pslande zu gelangen. Mal schauen ob‘s klappt. Die Karte zeigt am westlichem Rand durchgehend Wasserflächen.

 

Es folgte ein herrlicher Segel Tag entlang der Westküste

Die Sonne ist schon fast hinter dem Horizont verschwunden, und noch keine Hafen in Sicht. Na hoffentlich gibt das kein Nachttörn?

Eine Nav-Beleuchtung hat mein Krümelchen nicht, aber ich hab schon mal die Kajütenlampe angemacht, damit man mich doch sieht.

Ah, ich glaub da ist der Hafen! Hoffentlich gibt’s noch ein Plätzchen für mich? The Gateway Marina http://slurl.com/secondlife/Gogol/28/63/21

Geschafft!!

Ein schönes Plätzchen um nach dem anstrengendem Segel Tag zu entspannen. Auch eine Disco ist dort, aber leider war sie geschlossen! So hab ich es mir an Bord gemütlich gemacht und die warme Abendluft genossen.

5. Tag

Da ich mir die Karte schon genau angeschaut hatte wusste ich das es wieder eine Herausforderung wird durch die Engstellen nach Süden zu kommen. Deswegen stand ich früh auf, und war bei Sonnenaufgang schon Unterwegs.

Aber leider war das auch das Ende des kleinen Abenteuers. Welchen Weg ich auch einschlug, immer wieder wurde ich an der Weiterfahrt gehindert. Mal durch Bannlinien, mal durch die Bauwut der Landbesitzer, die selbst Wasserflächen mit riesigen Hallen bebauten so dass es kein durchkommen gibt. Ich denke das müsste mal bei Linden geregelt werden, da gestaltet man Inseln, und Küstenlinien und man kann nicht dran vorbei da irgend so ein Besitzer meint eine Mauer ins Wasser zu setzen oder seine Bannlinie genau auf die Grenze seiner Parzelle! Schade doch, aber im RL wird das auch bald so sein, das man ständig in Küstennähe aufpassen muss nicht in ein Windkraftwerk zu geraten. Aber es hat mir Spaß gemacht mal etwas anderes zu machen, und diesen Bericht für den Blog anzufertigen. Ich hoffe ihr bekommt auch Lust auf so ein Abenteuer, es gibt ja noch so viel zu sehen in SL!!

In allen angesteuerten Häfen ist ein rezzen des Bootes möglich!

Häfen:

TrueBlue Yacht Club ( http://slurl.com/secondlife/Grelod/176/128/2 )

Tumoli‘s Restaurants ( http://slurl.com/secondlife/Buncrana/215/169/22 )

Approaching Narrows Marina ( http://slurl.com/secondlife/Jingbo/208/242/21 )

The Gateway Marina http://slurl.com/secondlife/Gogol/28/63/21

 

Anfang und Ende

Eure Ulla

SRYC goes Costa Rica

Am nächsten Mittwoch (12. Mai) gibt es einen Cruise in südliches Gewässer.
Auf der Karte seht ihr schon mal die geplante Strecke.
Die gelbmarkierten Regionen erlauben euch, das Boot neu zu rezzen, falls es zu einem Crash kommen sollte; die einzige Region, wo es für Boote wie die von Trudeau z.B. problematisch werden könnte, ist pink markiert: hier sind keine Scripte erlaubt. Ich konnte aber ohne Probleme diese kurze Passage mit der Leetle Cat passieren.
Es gibt auf der ganzen Strecke keine einzige Banline. Die einzige Hürde, die es zu überwinden gilt, ist die Welle auf „Las Baulas“ im Norden… in die solltet ihr nicht hineingeraten bzw. zeitig abdrehen oder abwarten, bis sie weg ist ;)
Das Vogelschutzgebiet von „Palo Verde“ ist ein wenig verzwickt, dort solltet ihr euch nicht versegeln, sonst kommt ihr nicht mehr so einfach raus aus dem Gebiet ;)

Wenn wir uns dann alle an dem Steg auf „Volcan Tenorio“ wiedertreffen, haben wir es (fast) geschafft ;)

Eine Notecard mit dem genauen Treffpunkt und allen Infos schicke ich die Tage raus.
*LG Silber

Community Cruise von Neverov nach Avignon

Am 31.03.2010 um 20.00 Uhr veranstalten wir unseren zweiten Community-Cruise, dazu ist wieder die gesamte Deutschsprachige SL Community herzlichst eingeladen. Der Cruise startet in Neverov, und endet an unserem Schiffsratten Annex Club auf Avignon.

Ihr könnt selbstverständlich wieder mit Euren Segelbooten an dem Cruise teilnehmen, oder ganz relaxed als Gast auf einem unserer Schiffe mitsegeln. Also bis Mittwoch, wir freuen uns auf Euch ;-)

Cruising von Harvey nach Haploa

Diesmal führte unser Segeltörn von der Sim Harvey die sich nördlich gelegen auf dem Kontinent Sansara befindet, zur Sim Haploa auf dem Atoll Kontinent Heterocera.

Dieser anspruchsvolle Cruise ist nur mit kleinen Booten (z.Bsp. Becky’s Baby Sloop)  schiffbar, und am idealsten weht der Wind aus südlicher Richtung. Den schon kurz vor dem nördlichen Ende des Kontinents Sansara ist ein weiterkommen nur über einen winzigen Kanal auf der Sim Periwinkle möglich.

Nach dem wir den Kanal von Periwinkel hinter uns gelassen hatten, legten wir an der Ölbohrinsel auf der Sim ANWR eine kurze Pause ein.

Bevor wir dann in das Kanalsystem des Atoll Kontinent Heterocera eintauchten. Hier heisst es die Segel raffen, und langsame Fahrt aufnehmen.

Der Cruise ist aber trotz bzw. gerade aller Schwierigkeiten und Hindernisse ( 2 Brücken, enge Kanäle) sehr schön und reizvoll, und allen teilnehmenden Ratten hat der Cruise viel Spaß gemacht ;-)

Cruising um Gaeta

Gestern Abend starteten wir vom Danshire Yacht Club aus zur Umrundung des SL Kontinents „Gaeta“.

Wir segelten im Uhrzeigersinn um Gaeta herum, und hatten gerade auf den nördlichen Sims des Kontinents ausgezeichnete Bedingungen.

Das Revier eignet sich hier wirklich hervorragend zum cruisen, und die wenigen Engstellen die es zu überwinden gilt sind problemlos, und garantiert ohne Banline.

Auf den südlichen Sims gab es doch einige Zeitverzögerungen und Lag.  Trotzdem erreichten wir unser angepeiltes Ziel in knapp 2 Stunden.

Zum Abschluss begutachteten wir den Yachthafen auf der Sim Bottenford, wo die neue Oceanis 160 im Hafen liegt.

Nach kurzer Besichtigung entschlossen sich 4 Schiffsratten dazu das Boot zu erwerben, und wir unternahmen mit der Oceanis einen Cruise von Spoondrift zu unserem Annex Club @ Avignon . Hier könnt Ihr es im Moment auch besichtigen.

Einen tollen englischsprachigen Bericht über die Oceanis 160 findet Ihr auf dem Metaverse Sailing Blog .

Wenn ich viel Zeit habe werde ich auch hier einen Bericht über die Oceanis posten ;-)

Cruising von Ahab’s Haunt nach Tiga

Am 17.02.2010 um 20.00 starten wir zu einem Segeltörn von Ahab’s Haunt (neue Sim, bitte Inworld über die Karte suchen) nach Tiga. Dazu laden wir die gesamte Deutsche SL Community ein.

Für größere Ansicht, Bild anklicken !Bei mehr als 20 Teilnehmern werden wir den Segeltörn etwas abkürzen, und in Avignon beenden.

Unsere Gäste können selbstverständlich auch selbst den Kurs meistern. Ein gutes kostenloses Cruisingboot erhält Ihr auf Dex

Natürlich besteht auch die Möglichkeit ganz Streßfrei als Gast auf einem unserer Boote den Segeltörn zu geniessen !

Leuchttürme – Ein Segeltörn durch die SL Sailing Sims

Liebe Hobbysegler, liebe Schiffsratten,

ich liebe Leuchttürme und ich habe viel Spaß am SL Segeln gefunden. Ich finde Regattas spannend aber sie sind für mich nicht wichtig. Ich fahre gerne ins Blaue, entdecke neue Welten und sammle Eindrücke.

Neulich habe ich mir die Frage gestellt, wie viele Leuchttürme es wohl auf den öffentlichen Segelflächen in Second Life gibt. Ich war erstaunt, eine ganze Reihe zu finden.

Ich habe hier nun eine kleine Sammlung zu einem Bildband und einer Sightseeing-Tour zu den 19 schönsten Exemplaren zusammengestellt.

Das Buch ist bei XStreet SL unter http://tinyurl.com/ctj5u8 zum Preis von 50 L$ erhältlich.

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Ihr werdet sehen: Es gibt eine ganze Menge von Leuchttürmen (den “virtuellen” auf Tiga jenseits des Simrandes nicht mitgerechnet ;-)). Im Osten der SL Sailing Sims ist es auch problemlos möglich, das Segelboot an einer Anlegestelle zurückzulassen und an Land zu gehen, um den Leuchtturm und sein Umfeld genauer zu besichtigen. Einige sind natürlich privates Land, andere sind in der Nähe von öffentlichen Treffpunkten und laden ganze besonders zu einem Besuch ein.

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Landmarken konnte ich fast überall erstellen, bei zwei Türmen habe ich einen Punkt auf der Nachbarsim ganz in der Nähe gewählt. Ab und zu ist ein Auto-Return eingestellt, so dass das Segelschiff nach dem Inselbesuch erst mal weg ist. Doch auf den meisten Sims im Osten ist das Rezzen einer neuen Kopie des Bootes kein Problem – im Gegensatz zu Blake Sea und den Nautilus-Regionen.

So und nun rein in die Boote und die Route abgefahren! Die Tour ist ne schöne Strecke aber (je nach Geschwindigkeit und Entdeckungsfreude) in ein bis zwei Stunden gut machbar.

Würde mich über Rückmeldungen, Kommentare, Berichte, neu entdeckte Leuchttürme oder andere Hinweise freuen!

Viel Spaß,

Jenni Eales

Der hohe Norden ist bezwungen \O/ YaaaaY

Nachdem ich nun von einer langen und sehr anstrengenden aber auch wunderschönen Reise gesund in die heimatlichen Sailors Cove Sims zurückgekehrt bin, möchte ich euch die vorliegenden vorläufigen Fakten natürlich nicht vorenthalten. Zunächst erstmal das wahrscheinlich eindrucksvollste, die Nordkontinentalroute selbst und ein paar Zahlen dazu:

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Gesamtverlauf der Route: Start in Bimini, USS, Blake Sea, Ostküste und weiter Nordküste Nautilus, Oceanbridge nach Corsica, Südküste Corsica, Oceanbridge nach Gaeta, Gaeta komplett umrundet, Ost- und Nordküste Corsica, Corsica Nord: Besuch des ‘Linden Memorial Park’  als nördlichster Punkt unserer Karte, westliche Binnengewässer Corsica, Oceanbridge nach Nautilus, Westküste und westliche Binnengewässer Nautilus bis ‘Dead End’ rund um den Simulator ‘Monevole’, Rückweg gleich bis Oceanbridge nach Corsica, Nord- und Ostküste Nautilus, Blake Sea und USS.

Summa sumarum 573 passierte Simulatoren, davon alleine knapp 100 erstklassiges Segelgebiet auf Gaeta, jedoch etwa 200 der ‘anstrengenden Art’, überwiegend auf dem Kontinent Nautilus.

Gesamtdauer der Expedition: schwer zu sagen. Schätzungsweise, segelt bzw fährt man ununterbrochen durch, dann sollten etwa 12 Stunden ausreichen.

Auf den Nordkontinenten trifft man wirklich außerordentlich gutes Segelgebiet an, welches sich durchaus mit underen heimischen Verhältnissen messen kann! Ich wage sogar die Behaiptung, daß es sich auf Gaeta besser segeln läßt als in den USS und der Blake Sea. Hier ist Lag nahezu ein Fremdwort. Ebenso fällt ein ganz deutlicher Unterschied zwischen dem Kontinent Nautilus und Corsica/Gaeta auf: Nahezu alle Küstensimulatoren auf Corsica und Gaeta, die am Rand der SL Welt liegen, sind wirklich vorbildlich mit einem stets ausreichend breiten Wasserweg/Fahrrinne versehen. Hier ist ein ausgezeichneter Kompromiß gefunden worden zwischen Bauen/Wohnen/Bussiness und Sailing. Auf Nautilus ist man noch weit von diesem Zustand entfernt. Hier ist auch der Schwerpunkt aller Hindernisse des gesamten Reiseverlaufs vorzufinden. An solchen sogenannten ‘Bottlenecks’ oder gar ‘Dead Ends’ habe ich immer wieder mir Notizen und teils auch Fotos gemacht, welche ich in den kommenden Tagen noch auswerten und sortieren werde.

Diese gesammelten Informationen werde ich, sobald verarbeitet, MTW übergeben und auch der ganzen Community zugänglich machen, denn ich brenne darauf, diese wunderschönen Gewässer irgendwann einmal ohne Hindernisse unter den Kiel nehmen zu können!

Ahoi!

Neues aus dem Norden

Es ist mir mit vereinter Kraft und Manul’s Hilfe gelungen, die – ich bezeichne sie noch immer als unpassierbar – Hürde Marianna zu nehmen. Nachdem wir das Schlauchboot leergeräumt hatte, zerrten wir nach Leibeskräften, bis es endlich durch die simecke flutschte, nicht ohne dabei erhebliche Materialschäden zu erleiden. Nach kurzen Wiedereinladen der Ausrüstung konnte es nun endlich weiter gehn. Zu gerne hätte ich diese Tour komplett mit meiner Tetra zurückgelegt, was aber leider aufgrund der zuvor schon beschriebenen zurückliegenden Engstellen und extremen Untiefen schlicht unmöglich ist.

Kaum den Corsica-Kontinent erreicht, änderten sich die Gegebenheiten – es ist hervorragendes Segelgebiet vorhanden, soweit das Auge reicht und die Segel tragen! Lag ist so gut wie keiner vorhanden, und fast alle Sims sind vorbildlich gestaltet und lassen an Engstellen immer eine Passage offen, die immer für 2 nebeneinander her fahrende Boote ausreicht.

Ich habe mich entschlossen, die Route ostwärts zu nehmen, und so passiere ich den dortniedergelassenen Far East Yacht Club, immer an der Südküste Corsica’s entlang gen Osten, nicht ohne auf Inquestor Rast zu machen, um Ralfo’s Spritreserven zu plündern…hehe

Ich fasse mich kurz, weil ich noch bissl schlafen will, der bisherigen Reiseverlauf ist auf der angehängten Karte ersichtlich und spricht Bände.

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(Bild: bisheriger Reiseverlauf: beginnend in Bimini in den südlichen Sailors Cove Sims über Blake Sea, Nautilus Ostküste, Nautilus Nordküste, Oceanbridge Nautilus-Corsica, Corsica Südküste, Oceanbridge Corsica-Gaeta, Gaeta komplett umrundet, Corsica Ost- und Nordküste, Linden Memorial Park)

Nur soviel sei kurz noch erwähnt – zur Rast und Pause für heute angelegt habe ich an einem wohl nicht unbedeutendem Ort ganz im Norden Corsica’s…. dem ‘Linden Memorial Park’.

Für´s erste genug.

Ahoi!

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(Bild: Bei Ralfo zuhause, Sprit bunkern….hehe. Der arme – hat ne gewaltige Strecke jeden Tag bis nach Tiga…)

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(Bild: Zwischen 3 Kontinenten: Gaeta voraus, Corsica hinter mir, und gaaanz weit rechts hinter mir die USS)

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(Bild: David und Goliath)

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(Bild: von Osten her gen ‚Linden Memorial Park‘)

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(Bild: zugegeben, eine hervorragende Fotokulisse :-) der ‚Linden Memorial Park‘ im äußersten Norden Corsica’s)

Aufbruch in den hohen Norden

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Ich möchte diesen Bericht mit einem Zitat von Wilhelm Busch beginnen…
‘wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe…’
Zwar bin ich heil nachhause zurückgekehrt, jedoch war es mir
–  nicht nur am Ende –
zwischendurch oftmals ‘wehe’.

Das nördliche Mainland ist nichts für Sonntagssegler, es ist und bleibt
eine Herausforderung für den harten Kern,
die furchtlosen Entdecker und Abenteurer unter uns.

Viel ist noch zu tun auf Mainland.
Die Küstenstreifen und möglichen Passagen ins Landesinnere
sind überfüllt mit teils illegalen Bauten in geschützte Gewässer,
welche im einzelnen aufzuzählen oder zu notieren
den Rahmen meines Vorhabens gesprengt hätte,
gespickt mit Orbs und Banlines
und allerlei anderen grausigen Dingen,
die es dem Durchreisenden wirklich nicht leicht machen.

Zudem herrscht in vielen Küstengebieten, vor allem an engen Passagen,
ein unglaublicher Lag vor,
der selbst meine hervorragende Internetverbindung,
Quad-Core-Prozessor und High-End-Graphikkarte
gnadenlos in die Knie zwingt.

Im Inhalt dieses Artikels habe ich
ausführliches Kartenmaterial zusammengestellt,
worauf der Reiseverlauf durch 230 Simulatoren,
die zu bewältigenden teils äußerst schwierigen und gefährlichen Passagen
und zu erwartender Lag ersichtlich sind.
Auf das Auflisten von entdeckten
Banlines und Orbs habe ich hier bewußt verzichtet,
es sind einfach zu viele.
Kartenmaterial, um diese zu erfassen und einzuzeichnen,
wird von mir gerne zur Verfügung gestellt.

Von Freude am Segeln hier zu sprechen ist gewiß übertrieben,
die Abenteuerlust wird auf eine harte Probe gestellt,
doch es bedarf ein wenig mehr, in den hohen Norden aufzubrechen:

Pioniergeist.

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Wer nach Norden aufbricht, der sollte gut gerüstet sein.
Den Erfahrungsschatz meiner West-Expedition zugrunde legend, habe ich diesmal nicht
gekleckert, sondern geklotzt, und die Tetra bis unters Dach beladen mit Dingen, deren Fehlen auf einer Entdeckerreise sehr schnell das vorzeitige Aus bedeuten:

– ausreichend Proviant
– Seekarten
– Trinkwasser und Aufbereitungstabletten
– Bordapotheke
– Kraftstoffreserve
– gut sortiertes Werkzeug
– wichtige Verschleiß- und Ersatzteile
– Tauchausrüstung
– evtl. Falt- oder Schlauchboot

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Das Gepäck und die Ladung müssen im Schwerpunkt des Bootes verteilt und gewissenhaft
gegen Verrutschen, auch bei Kentern, gesichert sein.
Die SL Coast Guard macht darauf aufmerksam, daß Kraftstoffbehälter wasserdicht und
unter Deck zu lagern sind.
Weiterhin muß unbedingt sichergestellt sein, daß jederzeit eine ordentliche Funkverbindung
aufrecht erhalten werden kann.
In Gebiete, in die unsere Skipper noch nicht vorgestoßen sind, empfehle ich,
geeignete Bewaffnung mitzunehmen.
Wie gutgemeint dieser Ratschlag ist, zeigt ein Zwischenfall, über den ich weiter hinten
im Artikel berichte.
Ausreichend trockene Kleidung zum Wechseln, Buch oder Angel zum Zeitvertreib
sind obligatorisch.

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So gerüstet breche ich also am Abend des 29. Januar 2009 mit meiner schwer und tief
im Wasser liegenden ‘Loreley II’, einer Seawolf Segelyacht vom Typ Tetra 35, von meiner
Heimat Bimini auf, den hohen Norden Mainlands zu erkunden, ob und wie weit dieser
ohne Unterbrechung (Teleport) für den Skipper zu bewältigen ist.
Mein Augenmerk richte ich auch dieses mal wieder auf realitätsnahes Segeln, und so werde ich Hindernisse meistern müssen oder an ihnen scheitern.

Zunächst geht es entspannt durch die südlichen SAILORS COVE SIMS, den Kanal von
SPOONDRIFT hinauf und über LONG ISLAND und SAILORS REST, dem südöstlichen
Tor in die BLAKE SEA.
Bereits hier kann man schon von unsicheren Gewässern sprechen, denn es tummeln sich
mitunter bemerkenswerte Geschöpfe hier.
Meine Reise konzentriert sich jedoch auf den hohen Norden und die Passagen dorthin, und so
widme ich meine Aufmerksamkeit Kompaß, Ruder und Wind und steuere die Tetra weiter
WestNordWest an der Schlüssellochmündung NAUTILUS’ vorbei durch den ruhigen
NÖRDLICHEN NAUTILUSKANAL hinein in den gewaltigen VILLAAMIL SUND

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Das nördliche Ende dieses Binnenmeeres bildet das OARSMAN’S COVE REEF, welches
das erste wirkliche Hindernis auf meiner Route darstellt.
Es gibt 4 mögliche Durchlässe, die allesamt großes navigatorisches Geschick erfordern:
Ganz im Osten der FANGHAMMER-KANAL für Boote mit max.1 Meter Tiefgang ;
ganz im Westen der KNAPTRACKICON-KANAL, ebenfalls nur für Boote mit max. 1 Meter
Tiefgang ;
weiterhin ein Durchlass mit Zugbrücke über Privatbesitz, den ich niemandem nahelege ;
und schließlich die OARSMAN’S COVE PASSAGE durch’s Zentrum des Riffs.

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Für welche Durchfahrt man sich auch entscheidet, man bewältigt sie nur unter höchster
Anstrengung und größter Gefahr für sich selbst, Crew und Boot.

Der Leuchtturm von VENRIGALLI shließlich entläßt mich nach NordOsten in die mächtige
BARRACUDA SEA.

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Es scheint, als sein man in einer anderen Welt, und so hole ich die Segel ein wenig ein und
staune über mancherlei Kuriositäten aber auch wahre Schmuckstücke der Architektur an der Mainlandküste, die ich backbords passiere.
An dieser Küste liegt auch ein Stützpunkt der WildWind-Werft, wo ich kurz anlege und
noch einmal Kartenmaterial für den weiteren Reiseverlauf sichte.

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Nach kurzer Pause setze ich meine Fahrt fort und nehme Kurs auf das nächste Nadeloehr,
KIERNA RISE im Norden dieses Binnenmeeres.

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KIERNA RISE selbst ist eine malerische Lagune etwas abseits vom Festland und bildet mit diesem eine natürliche Meerenge.
Auch hier werfe ich Anker und genieße für einen kurzen Augenblick diese wahrhaft
paradiesische Lagune

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Die Zeit jedoch drängt, und so setze ich meine Reise fort und umfahre die Insel KIPPING
an deren Ostufer.
Noch einmal legt sich die ‘Loreley II’ mit weit geblähten Segeln in den Südwind, bevor
am nördlichen Horizont die bizarre Küstenlandschaft LIFSTAEN’s auftaucht.
Ich habe mein erstes Etappenziel erreicht,
das Tor zum Norden, die LAKE ANNABELLE PASSAGE.

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Zwischen Wohnanlagen und einer schon unwirklich anmutenden Kulisse aus einer
‘Freizeitpark-für-Märchengestalten’-ähnlichen Konstruktion hindurch, ständig Pfählen ausweichend, die aus dem Meeresgrund herausragen, laufe ich schließlich in den ruhigen
LAKE ANNABELLE ein.

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Dieser freundlich wirkende See hat 2 Mündungen. Die nördliche wird von einer etwa 6 Meter hohen Brücke versperrt, woraufhin ich mich für die westliche Mündung entscheide.
Ich raffe die Segel und setze die Fahrt per Motorkraft fort, weil dieser westliche
Mündungsarm verwinkelt und eng scheint, als plötzlich ein heftiger Schlag die Tetra erschüttert.
Ich bin auf Grund gelaufen.
Zu meinem Entsetzen bemerke ich zudem, daß dieser See haiverseucht ist.
An dieser sehr seichten Stelle jedoch wage ich es, von Bord zu steigen, um den Schaden an der ‘Loreley II’ zu inspizieren.
Sie ist stark angeschlagen. Schraube und Welle sind krumm,
und der Diesel springt nicht mehr an. Ebenso hat sich ihr Kiel tief
in den sandigen Grund gegraben.

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Mit der freundlichen Hilfe eines Wals, der hin und wieder auftaucht und mir anbietet, ein Tau um seine Rückenflosse zu werfen, gelingt es mir, die Tetra frei zu ziehen. (ein klein wenig
Seemannsgarn sei an dieser Stelle erlaubt *augenzwinker*)
Auch hält er mir die zähnefletschenden Haie vom Leib, woraufhin es mir gelingt, in
stundenlanger schwerster Arbeit die Tetra wieder flott zu machen.
Danke, lieber Wal!

Die zu niedrige Brücke jedoch auf der einen Seite und der zu seichte Lauf des
Mündungsarms auf der anderen lassen mir keine andere Wahl – ich muß die Tetra hier zurücklassen und meine Reise im Schlauchboot fortsetzen.
Die Nacht bricht herein, und so nutze ich die Rast auf dem LAKE ANNABELLE, um neue
Kraft für den nächsten Tag zu sammeln und begebe mich unter Deck in die Koje
der ‘Loreley II’.

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Im Morgengrauen beginne ich mit dem Umladen meiner Ausrüstung, des Gepäcks und
Proviant von der Tetra aufs Schlauchboot und bin nicht schlecht überrascht, daß auch hier alles Platz findet.
Zwischen Kanistern, Kisten und allerlei anderem zwänge ich mich nun vor den Außenborder
und verlasse mit Wehmut LAKE ANNABELLE und meine Tetra durch den engen und verwinkelten seichten Kanal in richtung Westen durch den ARNTHRUD-TÜMPEL in den
großen ASTERBIT-SEE.

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Der ASTERBIT-SEE erstreckt sich von HERKJA im Osten bis nach CLOZ im WESTEN,
wo ich auf das nächste Hindernis der Route stoße,
das Gebiet zwischen CLOZ und MILIO, die LAKE BREZ PASSAGE.

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Grausige Mainland-Architektur erschwert zunächst mein Vorankommen, und so schlängele ich mich mühsam bis zum LAKE BREZ, steuere dort nach Nord in die Hafenanlage von
TEBBITZA vorbei an deren erstem Leuchtturm, um diese wieder nach Westen hin am zweiten Leuchtturm zu verlassen.
Einen leichten Bogen nach Nordwest, und man ist gut beraten, genau zwischen den
Ländereien VITICUSO und SCAPOLI hindurch zu fahren, da beide Stämme dem
vorbeiziehenden Skipper offensichtlich feindlich geinnt sind.

Diese Passage gemeistert, befinde ich mich nun auf offener See zwischen den Kontinenten.
Die direkte Überfahrt nach Norden bleibt mir jedoch verwährt, und so umfahre ich die Landzunge von FILIGNANO mit Kurs Süd.

Zwischen den BLAKE-INSELN und dem Festland hindurch gelange ich schließlich in die
RADAR-BUCHT, welche ich nun nach Norden hin zwischen Häuserschluchten hindurch
wieder verlasse.

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Erneut schlägt dem Skipper wieder blanke Feindseligkeit entgegen, und so habe ich allergrößte Mühe mich selbst mit meinem kleinen Schlauchboot durch die Gebiete
HAWKEYE, LEXIMUS, TRAPPER und MARIANNA zu kämpfen, und so muß ich
schließlich in MARIANNA aufgeben und meine Reise in den hohen Norden abbrechen.

Hier ist für den Skipper, selbst mit dem kleinsten Nachen, kein Durchkommen mehr möglich
Banlines, Orbs und wilde Bauorgien wohin das Auge schaut versperren jedem den Weg, der sich auch nur rührt.

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Wie ich die meisten der von mir dokumentierten wichtigen Wegpunkte benannt habe, so
kommt mir auch für diesen Punkt der Route schnell ein Name in den Sinn:
Dieses Dead End der RADAR PASSAGE sollen Skipper fortan als BAD MARIANNA
in ihren Karten verzeichnen.

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Ein Erinnerungsfoto noch zur Dokumentation, und ich mache mich auf, die lange Rückreise anzutreten.
Auch wenn die folgenden Passagen und Engstellen nun einfacher genommen werden können,
so sind sie dennoch nicht weniger riskant.

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In der LAKE BREZ PASSAGE mache ich kurz Rast in der FENSTRIANO Marina, fülle Benzin und Diesel in die Kanister für Schlauchboot und Tetra und nehme weiter Kurs Ost
in Richtung des ASTERBIT SEES.
In CLOZ lege ich nocheinmal an, um mich auf einem bunten Volksfest auch mental für
die Rückreise zu stärken.
Pferdekarussell, ein Riesenrad, ein Wahrsager und selbst die Hüpfburg können mich nun
nicht mehr erschüttern, und schon bald schlägt mein Unmut wieder in gute Laune um.

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Die Dämmerung bricht herein, und so muß ich mich wieder sputen, um noch vor Einbruch
der Dunkelheit den ASTERBIT SEE überquert zu haben und weiter im Osten meine Tetra
zu erreichen.

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Allen guten Vorsätzen zum Trotz jedoch mache ich unterwegs noch auf MORAY fest und besichtige die bedeutende Kunstsammlung von ‘Greene & Barnes’, und so wird es schließlich finstere Nacht, als ich mit großer Mühe, da ohne Beleuchtung, den Weg zurück zum
LAKE ANNABELLE finde, wo meine ‘Loreley II’ ankert.
Umladen werde ich morgen, und so falle ich müde und erschöpft in der Koje der Tetra in
einen tiefen Schlaf.

Vom Schaukeln, Schritten und Stimmen aufgeschreckt, wache ich auf.
Es ist bereits hell, und ich bemerke Fremde in meinem Boot. Unbeobachtet greife ich nach
meiner Flinte. Erst beim Entsichern der Abzüge werden sie auf mich aufmerksam.
Die Fremden, denen man schon ansieht, daß sie nichts gutes im Schilde führen, kommen
meiner Aufforderung, mein Boot sofort zu verlassen, nicht nach, und so schlage ich sie mit
einer tüchtigen Bleidosis in die Flucht.
Da ich befürchte, daß sie zurückkommen und sich rächen werden, beeile ich mich,
die Tetra zu beladen und das Schlauchboot wieder zu veratauen und breche sofort auf,
jedoch nicht, ohne mich noch einmal von dem freundlichen Wal zu verabschieden.

Die LAKE ANNABELLE PASSAGE habe ich schnell hinter mir, und so umfahre ich die KISPING-INSEL diesmal an deren Westflanke.
Auf halber Strecke etwa zwischen der Insel KISPING und der KIERNA RISE PASSAGE
taucht am Horizont ein Helikopter auf, der genau Kurs auf mich hält – die Küstenwache.
Es ist Tig Spijkers mit Kasimir Sorbet an Bord, die sich offensichtlich gesorgt hatten.
Die beiden berichten mir vom tragischen Unglück über dem Festland von Mainland, wo
sie das Besatzungsmitglied und meine liebe Freundin Peacy Cortes verloren haben.
Beruhigt, daß mir nicht auch noch etwas zugestoßen ist, machen sich die beiden weiter auf die Suche über dem riesigen Kontinent nach der vermißten, und ich setze trauernd meine
Fahrt gen Süden fort.
(Anm.: Am folgenden Tag wird mich die Meldung erreichen, daß Peacy Cortes zwar schwer
verletzt, jedoch am Leben ist.)

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Ich passiere das Nadeloehr der KIERNA RISE PASSAGE, und eindrucksvoll zieht die
mächtige Skyline der östlichen Mainlandküste an mir vorbei.

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Nach Stunden halbwegs entspannter Fahrt über die BARRACUDA SEA erreiche ich
MAST HEAD, und ich beschließe, nach Osten abzudrehen und statt der riskannten
OARSMAN’S COVE PASSAGE den kürzeren Weg durch die nicht weniger gefährliche
BERTAGGIA PASSAGE zu nehmen.

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Gefährlich ist diese Route vor allem direkt an deren Einfahrt in BERTAGGIA und an den
Engstellen DINGERCAT / FIRESPIRE und IMPISH GLEE / THALIPOLLI, weil hier
Landschafts- und Gebäudeteile sowie Alarmsysteme weit in die Fahrrinne ragen.
Weiterhin erschweren achtlos abgestellte Boote die Durchfahrt.

Zwischen DIVIRIAN und BRIGANTINE hindurch erreiche ich schließlich den nördlichen
Rand der BLAKE SEA, wo ich wieder ostwärts abdrehe.
Die BLAKE SEA ist ungewöhnlich ruhig und so laufe ich ohne weiteren Zwischenfall
sicher im Hafen von HOLLYWOOD ein, um die beschädigte Welle und Schraube von Bord zu laden. Diese werden direkt vom benachbarten Flughafen verfrachtet und sollten bald
überholt oder ausgetauscht wieder an mich zurück geschickt werden.
Ein letztes Ablegemanöver noch, und ich nehme Kurs auf LITTLE BEAR im Osten, um dort
nach Süden in die heimatlichen und sicheren Gewässer von SAILORS COVE abzudrehen.

Vorbei an der AURORA SEABASE in die GREAT PECONIC BAY, den Kanal von
SPOON DRIFT, durch die Bucht und den Hafen von TIGA weiter im Süden, und ich lege
kurz darauf an meinem Steg auf BIMINI an.

Fazit:

Dies war meine bisher weiteste und auch gefährlichste Reise.
Meine Route in den hohen Norden führte mich durch 230 Gebiete (Sims), die allesamt
direkt miteinander verbunden und auch schiffbar sind.
Ich habe kein einziges mal teleportiert und habe somit die ganze gewaltige Strecke per Segel,
an schwierigen Stellen auch per Motorkraft zurückgelegt.
Auch ‘Editieren und Verschieben’ der Tetra, vor allem an zu seichten Stellen, kam für mich
nicht in Frage, weshalb zu guter letzt ja auch das Schlauchboot zum Einsatz kam.
Somit bin ich die gesamte Route unter realistischen Bedingungen abgefahren.
Leider bin ich nicht so weit nach Norden vorgestoßen wie erwartet, denn ich hätte zumindest
gerne den Nordkontinent erreicht, der schon in Sichtweite war.
An vielen, in den Karten besonders hervorgehobenen Stellen herrscht ein solch unglaublich
schwerer Lag, wurden unfaßbare Bauorgien mitten in schiffbares Gewässer betrieben,
sind Banlines und ejecting Orbs bis weit über Grundstücksgrenzen hinaus aufgebaut, daß
Bootfahren mancherorts schon nahezu unmöglich ist.
Besonders ärgerlich ist es, wenn wild gebaut wird oder auch Orbs aufgestellt sind an
‘protected watersides’, also an Stellen, an denen dies verboten ist.
Die Willkür auf Mainland hat Oberhand, Seefahrer wie wir sind dort nur Randerscheinungen,
auf die nur in den wenigsten Fällen Rücksicht genommen wird.
Man kann von gedankenlosem Bauwahn bis zum letzten Prim und Millimeter sprechen,
was nicht zuletzt auch mit verantwortlich für den mitunter katastrophalen Lag mancherorts
ist.

Wünschenswert wäre es, die von mir in den Karten hervorgehobenen Gebiete genauer zu
inspizieren und möglichst zu entschärfen, denn es ist traurig zu sehen, wie Wassergebiete
‘entwässert’ oder sonstwie unpassierbar gemacht werden.
Somit komme ich wieder zurück auf den eingangs erwähnten Satz, daß der Norden nach wie
vor nichts für Sonntagssegler ist, sondern nur etwas für die unerschrockensten unter uns.

norden36

Bis dahin bleibt zu hoffen, daß man auf zumindest die schlimmsten Mißstände aufmerksam
wird und von geeigneter Stelle gegen solche – Zitat W.Busch: ‘Übeltätereien’ vorgeht.

Dennoch war es für mich eine aufregende und auch schöne Reise, denn auch Mainland
hat traumhaft schöne Flecken, und so manche Sim habe ich wiedererkannt, wo man sonst
zum Shoppen o.ä. hin teleportiert, ohne zu wissen, daß man hätte auch mit dem Boot
dort hin fahren können.

Es bleibt viel zu entdecken – wunderschöne Tauchgebiete, die für meinen Geschmack
schönsten und prachtvollsten Bauwerke, allerlei skurilles und lustiges.
Aber seid gewarnt – der Weg dorthin ist kein Zuckerschlecken!

Ahoi!

Anu