Ich möchte diesen Bericht mit einem Zitat von Wilhelm Busch beginnen…
‘wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe…’
Zwar bin ich heil nachhause zurückgekehrt, jedoch war es mir
– nicht nur am Ende –
zwischendurch oftmals ‘wehe’.
Das nördliche Mainland ist nichts für Sonntagssegler, es ist und bleibt
eine Herausforderung für den harten Kern,
die furchtlosen Entdecker und Abenteurer unter uns.
Viel ist noch zu tun auf Mainland.
Die Küstenstreifen und möglichen Passagen ins Landesinnere
sind überfüllt mit teils illegalen Bauten in geschützte Gewässer,
welche im einzelnen aufzuzählen oder zu notieren
den Rahmen meines Vorhabens gesprengt hätte,
gespickt mit Orbs und Banlines
und allerlei anderen grausigen Dingen,
die es dem Durchreisenden wirklich nicht leicht machen.
Zudem herrscht in vielen Küstengebieten, vor allem an engen Passagen,
ein unglaublicher Lag vor,
der selbst meine hervorragende Internetverbindung,
Quad-Core-Prozessor und High-End-Graphikkarte
gnadenlos in die Knie zwingt.
Im Inhalt dieses Artikels habe ich
ausführliches Kartenmaterial zusammengestellt,
worauf der Reiseverlauf durch 230 Simulatoren,
die zu bewältigenden teils äußerst schwierigen und gefährlichen Passagen
und zu erwartender Lag ersichtlich sind.
Auf das Auflisten von entdeckten
Banlines und Orbs habe ich hier bewußt verzichtet,
es sind einfach zu viele.
Kartenmaterial, um diese zu erfassen und einzuzeichnen,
wird von mir gerne zur Verfügung gestellt.
Von Freude am Segeln hier zu sprechen ist gewiß übertrieben,
die Abenteuerlust wird auf eine harte Probe gestellt,
doch es bedarf ein wenig mehr, in den hohen Norden aufzubrechen:
Pioniergeist.
Wer nach Norden aufbricht, der sollte gut gerüstet sein.
Den Erfahrungsschatz meiner West-Expedition zugrunde legend, habe ich diesmal nicht
gekleckert, sondern geklotzt, und die Tetra bis unters Dach beladen mit Dingen, deren Fehlen auf einer Entdeckerreise sehr schnell das vorzeitige Aus bedeuten:
– ausreichend Proviant
– Seekarten
– Trinkwasser und Aufbereitungstabletten
– Bordapotheke
– Kraftstoffreserve
– gut sortiertes Werkzeug
– wichtige Verschleiß- und Ersatzteile
– Tauchausrüstung
– evtl. Falt- oder Schlauchboot
Das Gepäck und die Ladung müssen im Schwerpunkt des Bootes verteilt und gewissenhaft
gegen Verrutschen, auch bei Kentern, gesichert sein.
Die SL Coast Guard macht darauf aufmerksam, daß Kraftstoffbehälter wasserdicht und
unter Deck zu lagern sind.
Weiterhin muß unbedingt sichergestellt sein, daß jederzeit eine ordentliche Funkverbindung
aufrecht erhalten werden kann.
In Gebiete, in die unsere Skipper noch nicht vorgestoßen sind, empfehle ich,
geeignete Bewaffnung mitzunehmen.
Wie gutgemeint dieser Ratschlag ist, zeigt ein Zwischenfall, über den ich weiter hinten
im Artikel berichte.
Ausreichend trockene Kleidung zum Wechseln, Buch oder Angel zum Zeitvertreib
sind obligatorisch.
So gerüstet breche ich also am Abend des 29. Januar 2009 mit meiner schwer und tief
im Wasser liegenden ‘Loreley II’, einer Seawolf Segelyacht vom Typ Tetra 35, von meiner
Heimat Bimini auf, den hohen Norden Mainlands zu erkunden, ob und wie weit dieser
ohne Unterbrechung (Teleport) für den Skipper zu bewältigen ist.
Mein Augenmerk richte ich auch dieses mal wieder auf realitätsnahes Segeln, und so werde ich Hindernisse meistern müssen oder an ihnen scheitern.
Zunächst geht es entspannt durch die südlichen SAILORS COVE SIMS, den Kanal von
SPOONDRIFT hinauf und über LONG ISLAND und SAILORS REST, dem südöstlichen
Tor in die BLAKE SEA.
Bereits hier kann man schon von unsicheren Gewässern sprechen, denn es tummeln sich
mitunter bemerkenswerte Geschöpfe hier.
Meine Reise konzentriert sich jedoch auf den hohen Norden und die Passagen dorthin, und so
widme ich meine Aufmerksamkeit Kompaß, Ruder und Wind und steuere die Tetra weiter
WestNordWest an der Schlüssellochmündung NAUTILUS’ vorbei durch den ruhigen
NÖRDLICHEN NAUTILUSKANAL hinein in den gewaltigen VILLAAMIL SUND
Das nördliche Ende dieses Binnenmeeres bildet das OARSMAN’S COVE REEF, welches
das erste wirkliche Hindernis auf meiner Route darstellt.
Es gibt 4 mögliche Durchlässe, die allesamt großes navigatorisches Geschick erfordern:
Ganz im Osten der FANGHAMMER-KANAL für Boote mit max.1 Meter Tiefgang ;
ganz im Westen der KNAPTRACKICON-KANAL, ebenfalls nur für Boote mit max. 1 Meter
Tiefgang ;
weiterhin ein Durchlass mit Zugbrücke über Privatbesitz, den ich niemandem nahelege ;
und schließlich die OARSMAN’S COVE PASSAGE durch’s Zentrum des Riffs.
Für welche Durchfahrt man sich auch entscheidet, man bewältigt sie nur unter höchster
Anstrengung und größter Gefahr für sich selbst, Crew und Boot.
Der Leuchtturm von VENRIGALLI shließlich entläßt mich nach NordOsten in die mächtige
BARRACUDA SEA.
Es scheint, als sein man in einer anderen Welt, und so hole ich die Segel ein wenig ein und
staune über mancherlei Kuriositäten aber auch wahre Schmuckstücke der Architektur an der Mainlandküste, die ich backbords passiere.
An dieser Küste liegt auch ein Stützpunkt der WildWind-Werft, wo ich kurz anlege und
noch einmal Kartenmaterial für den weiteren Reiseverlauf sichte.
Nach kurzer Pause setze ich meine Fahrt fort und nehme Kurs auf das nächste Nadeloehr,
KIERNA RISE im Norden dieses Binnenmeeres.
KIERNA RISE selbst ist eine malerische Lagune etwas abseits vom Festland und bildet mit diesem eine natürliche Meerenge.
Auch hier werfe ich Anker und genieße für einen kurzen Augenblick diese wahrhaft
paradiesische Lagune
Die Zeit jedoch drängt, und so setze ich meine Reise fort und umfahre die Insel KIPPING
an deren Ostufer.
Noch einmal legt sich die ‘Loreley II’ mit weit geblähten Segeln in den Südwind, bevor
am nördlichen Horizont die bizarre Küstenlandschaft LIFSTAEN’s auftaucht.
Ich habe mein erstes Etappenziel erreicht,
das Tor zum Norden, die LAKE ANNABELLE PASSAGE.
Zwischen Wohnanlagen und einer schon unwirklich anmutenden Kulisse aus einer
‘Freizeitpark-für-Märchengestalten’-ähnlichen Konstruktion hindurch, ständig Pfählen ausweichend, die aus dem Meeresgrund herausragen, laufe ich schließlich in den ruhigen
LAKE ANNABELLE ein.
Dieser freundlich wirkende See hat 2 Mündungen. Die nördliche wird von einer etwa 6 Meter hohen Brücke versperrt, woraufhin ich mich für die westliche Mündung entscheide.
Ich raffe die Segel und setze die Fahrt per Motorkraft fort, weil dieser westliche
Mündungsarm verwinkelt und eng scheint, als plötzlich ein heftiger Schlag die Tetra erschüttert.
Ich bin auf Grund gelaufen.
Zu meinem Entsetzen bemerke ich zudem, daß dieser See haiverseucht ist.
An dieser sehr seichten Stelle jedoch wage ich es, von Bord zu steigen, um den Schaden an der ‘Loreley II’ zu inspizieren.
Sie ist stark angeschlagen. Schraube und Welle sind krumm,
und der Diesel springt nicht mehr an. Ebenso hat sich ihr Kiel tief
in den sandigen Grund gegraben.
Mit der freundlichen Hilfe eines Wals, der hin und wieder auftaucht und mir anbietet, ein Tau um seine Rückenflosse zu werfen, gelingt es mir, die Tetra frei zu ziehen. (ein klein wenig
Seemannsgarn sei an dieser Stelle erlaubt *augenzwinker*)
Auch hält er mir die zähnefletschenden Haie vom Leib, woraufhin es mir gelingt, in
stundenlanger schwerster Arbeit die Tetra wieder flott zu machen.
Danke, lieber Wal!
Die zu niedrige Brücke jedoch auf der einen Seite und der zu seichte Lauf des
Mündungsarms auf der anderen lassen mir keine andere Wahl – ich muß die Tetra hier zurücklassen und meine Reise im Schlauchboot fortsetzen.
Die Nacht bricht herein, und so nutze ich die Rast auf dem LAKE ANNABELLE, um neue
Kraft für den nächsten Tag zu sammeln und begebe mich unter Deck in die Koje
der ‘Loreley II’.
Im Morgengrauen beginne ich mit dem Umladen meiner Ausrüstung, des Gepäcks und
Proviant von der Tetra aufs Schlauchboot und bin nicht schlecht überrascht, daß auch hier alles Platz findet.
Zwischen Kanistern, Kisten und allerlei anderem zwänge ich mich nun vor den Außenborder
und verlasse mit Wehmut LAKE ANNABELLE und meine Tetra durch den engen und verwinkelten seichten Kanal in richtung Westen durch den ARNTHRUD-TÜMPEL in den
großen ASTERBIT-SEE.
Der ASTERBIT-SEE erstreckt sich von HERKJA im Osten bis nach CLOZ im WESTEN,
wo ich auf das nächste Hindernis der Route stoße,
das Gebiet zwischen CLOZ und MILIO, die LAKE BREZ PASSAGE.
Grausige Mainland-Architektur erschwert zunächst mein Vorankommen, und so schlängele ich mich mühsam bis zum LAKE BREZ, steuere dort nach Nord in die Hafenanlage von
TEBBITZA vorbei an deren erstem Leuchtturm, um diese wieder nach Westen hin am zweiten Leuchtturm zu verlassen.
Einen leichten Bogen nach Nordwest, und man ist gut beraten, genau zwischen den
Ländereien VITICUSO und SCAPOLI hindurch zu fahren, da beide Stämme dem
vorbeiziehenden Skipper offensichtlich feindlich geinnt sind.
Diese Passage gemeistert, befinde ich mich nun auf offener See zwischen den Kontinenten.
Die direkte Überfahrt nach Norden bleibt mir jedoch verwährt, und so umfahre ich die Landzunge von FILIGNANO mit Kurs Süd.
Zwischen den BLAKE-INSELN und dem Festland hindurch gelange ich schließlich in die
RADAR-BUCHT, welche ich nun nach Norden hin zwischen Häuserschluchten hindurch
wieder verlasse.
Erneut schlägt dem Skipper wieder blanke Feindseligkeit entgegen, und so habe ich allergrößte Mühe mich selbst mit meinem kleinen Schlauchboot durch die Gebiete
HAWKEYE, LEXIMUS, TRAPPER und MARIANNA zu kämpfen, und so muß ich
schließlich in MARIANNA aufgeben und meine Reise in den hohen Norden abbrechen.
Hier ist für den Skipper, selbst mit dem kleinsten Nachen, kein Durchkommen mehr möglich
Banlines, Orbs und wilde Bauorgien wohin das Auge schaut versperren jedem den Weg, der sich auch nur rührt.
Wie ich die meisten der von mir dokumentierten wichtigen Wegpunkte benannt habe, so
kommt mir auch für diesen Punkt der Route schnell ein Name in den Sinn:
Dieses Dead End der RADAR PASSAGE sollen Skipper fortan als BAD MARIANNA
in ihren Karten verzeichnen.
Ein Erinnerungsfoto noch zur Dokumentation, und ich mache mich auf, die lange Rückreise anzutreten.
Auch wenn die folgenden Passagen und Engstellen nun einfacher genommen werden können,
so sind sie dennoch nicht weniger riskant.
In der LAKE BREZ PASSAGE mache ich kurz Rast in der FENSTRIANO Marina, fülle Benzin und Diesel in die Kanister für Schlauchboot und Tetra und nehme weiter Kurs Ost
in Richtung des ASTERBIT SEES.
In CLOZ lege ich nocheinmal an, um mich auf einem bunten Volksfest auch mental für
die Rückreise zu stärken.
Pferdekarussell, ein Riesenrad, ein Wahrsager und selbst die Hüpfburg können mich nun
nicht mehr erschüttern, und schon bald schlägt mein Unmut wieder in gute Laune um.
Die Dämmerung bricht herein, und so muß ich mich wieder sputen, um noch vor Einbruch
der Dunkelheit den ASTERBIT SEE überquert zu haben und weiter im Osten meine Tetra
zu erreichen.
Allen guten Vorsätzen zum Trotz jedoch mache ich unterwegs noch auf MORAY fest und besichtige die bedeutende Kunstsammlung von ‘Greene & Barnes’, und so wird es schließlich finstere Nacht, als ich mit großer Mühe, da ohne Beleuchtung, den Weg zurück zum
LAKE ANNABELLE finde, wo meine ‘Loreley II’ ankert.
Umladen werde ich morgen, und so falle ich müde und erschöpft in der Koje der Tetra in
einen tiefen Schlaf.
Vom Schaukeln, Schritten und Stimmen aufgeschreckt, wache ich auf.
Es ist bereits hell, und ich bemerke Fremde in meinem Boot. Unbeobachtet greife ich nach
meiner Flinte. Erst beim Entsichern der Abzüge werden sie auf mich aufmerksam.
Die Fremden, denen man schon ansieht, daß sie nichts gutes im Schilde führen, kommen
meiner Aufforderung, mein Boot sofort zu verlassen, nicht nach, und so schlage ich sie mit
einer tüchtigen Bleidosis in die Flucht.
Da ich befürchte, daß sie zurückkommen und sich rächen werden, beeile ich mich,
die Tetra zu beladen und das Schlauchboot wieder zu veratauen und breche sofort auf,
jedoch nicht, ohne mich noch einmal von dem freundlichen Wal zu verabschieden.
Die LAKE ANNABELLE PASSAGE habe ich schnell hinter mir, und so umfahre ich die KISPING-INSEL diesmal an deren Westflanke.
Auf halber Strecke etwa zwischen der Insel KISPING und der KIERNA RISE PASSAGE
taucht am Horizont ein Helikopter auf, der genau Kurs auf mich hält – die Küstenwache.
Es ist Tig Spijkers mit Kasimir Sorbet an Bord, die sich offensichtlich gesorgt hatten.
Die beiden berichten mir vom tragischen Unglück über dem Festland von Mainland, wo
sie das Besatzungsmitglied und meine liebe Freundin Peacy Cortes verloren haben.
Beruhigt, daß mir nicht auch noch etwas zugestoßen ist, machen sich die beiden weiter auf die Suche über dem riesigen Kontinent nach der vermißten, und ich setze trauernd meine
Fahrt gen Süden fort.
(Anm.: Am folgenden Tag wird mich die Meldung erreichen, daß Peacy Cortes zwar schwer
verletzt, jedoch am Leben ist.)
Ich passiere das Nadeloehr der KIERNA RISE PASSAGE, und eindrucksvoll zieht die
mächtige Skyline der östlichen Mainlandküste an mir vorbei.
Nach Stunden halbwegs entspannter Fahrt über die BARRACUDA SEA erreiche ich
MAST HEAD, und ich beschließe, nach Osten abzudrehen und statt der riskannten
OARSMAN’S COVE PASSAGE den kürzeren Weg durch die nicht weniger gefährliche
BERTAGGIA PASSAGE zu nehmen.
Gefährlich ist diese Route vor allem direkt an deren Einfahrt in BERTAGGIA und an den
Engstellen DINGERCAT / FIRESPIRE und IMPISH GLEE / THALIPOLLI, weil hier
Landschafts- und Gebäudeteile sowie Alarmsysteme weit in die Fahrrinne ragen.
Weiterhin erschweren achtlos abgestellte Boote die Durchfahrt.
Zwischen DIVIRIAN und BRIGANTINE hindurch erreiche ich schließlich den nördlichen
Rand der BLAKE SEA, wo ich wieder ostwärts abdrehe.
Die BLAKE SEA ist ungewöhnlich ruhig und so laufe ich ohne weiteren Zwischenfall
sicher im Hafen von HOLLYWOOD ein, um die beschädigte Welle und Schraube von Bord zu laden. Diese werden direkt vom benachbarten Flughafen verfrachtet und sollten bald
überholt oder ausgetauscht wieder an mich zurück geschickt werden.
Ein letztes Ablegemanöver noch, und ich nehme Kurs auf LITTLE BEAR im Osten, um dort
nach Süden in die heimatlichen und sicheren Gewässer von SAILORS COVE abzudrehen.
Vorbei an der AURORA SEABASE in die GREAT PECONIC BAY, den Kanal von
SPOON DRIFT, durch die Bucht und den Hafen von TIGA weiter im Süden, und ich lege
kurz darauf an meinem Steg auf BIMINI an.
Fazit:
Dies war meine bisher weiteste und auch gefährlichste Reise.
Meine Route in den hohen Norden führte mich durch 230 Gebiete (Sims), die allesamt
direkt miteinander verbunden und auch schiffbar sind.
Ich habe kein einziges mal teleportiert und habe somit die ganze gewaltige Strecke per Segel,
an schwierigen Stellen auch per Motorkraft zurückgelegt.
Auch ‘Editieren und Verschieben’ der Tetra, vor allem an zu seichten Stellen, kam für mich
nicht in Frage, weshalb zu guter letzt ja auch das Schlauchboot zum Einsatz kam.
Somit bin ich die gesamte Route unter realistischen Bedingungen abgefahren.
Leider bin ich nicht so weit nach Norden vorgestoßen wie erwartet, denn ich hätte zumindest
gerne den Nordkontinent erreicht, der schon in Sichtweite war.
An vielen, in den Karten besonders hervorgehobenen Stellen herrscht ein solch unglaublich
schwerer Lag, wurden unfaßbare Bauorgien mitten in schiffbares Gewässer betrieben,
sind Banlines und ejecting Orbs bis weit über Grundstücksgrenzen hinaus aufgebaut, daß
Bootfahren mancherorts schon nahezu unmöglich ist.
Besonders ärgerlich ist es, wenn wild gebaut wird oder auch Orbs aufgestellt sind an
‘protected watersides’, also an Stellen, an denen dies verboten ist.
Die Willkür auf Mainland hat Oberhand, Seefahrer wie wir sind dort nur Randerscheinungen,
auf die nur in den wenigsten Fällen Rücksicht genommen wird.
Man kann von gedankenlosem Bauwahn bis zum letzten Prim und Millimeter sprechen,
was nicht zuletzt auch mit verantwortlich für den mitunter katastrophalen Lag mancherorts
ist.
Wünschenswert wäre es, die von mir in den Karten hervorgehobenen Gebiete genauer zu
inspizieren und möglichst zu entschärfen, denn es ist traurig zu sehen, wie Wassergebiete
‘entwässert’ oder sonstwie unpassierbar gemacht werden.
Somit komme ich wieder zurück auf den eingangs erwähnten Satz, daß der Norden nach wie
vor nichts für Sonntagssegler ist, sondern nur etwas für die unerschrockensten unter uns.
Bis dahin bleibt zu hoffen, daß man auf zumindest die schlimmsten Mißstände aufmerksam
wird und von geeigneter Stelle gegen solche – Zitat W.Busch: ‘Übeltätereien’ vorgeht.
Dennoch war es für mich eine aufregende und auch schöne Reise, denn auch Mainland
hat traumhaft schöne Flecken, und so manche Sim habe ich wiedererkannt, wo man sonst
zum Shoppen o.ä. hin teleportiert, ohne zu wissen, daß man hätte auch mit dem Boot
dort hin fahren können.
Es bleibt viel zu entdecken – wunderschöne Tauchgebiete, die für meinen Geschmack
schönsten und prachtvollsten Bauwerke, allerlei skurilles und lustiges.
Aber seid gewarnt – der Weg dorthin ist kein Zuckerschlecken!
Ahoi!
Anu