Seris Segeltipps – ID setzen

Dieses Tutorial ist für all die SL-Segler gedacht, die ab und zu an Regatten teilnehmen.

Die Zeitnahme bei Regatten in SL wird durch eine Startlinie abgewickelt, wobei es davon verschiedene Modelle gibt. Bei allen Startlinien ist es jedoch erforderlich dass jedes Boot, das an der Regatta teilnimmt, eine ID hat. Die Startlinie braucht diese um jedes Boot unverwechselbar identifizieren zu können, beim Start und bei der Zieleinfahrt (ID = identification = identifikation).

Da diese ID für jeden anders ist, müsst ihr diese auch bei jedem Boot selber setzen. Leider funktioniert das nicht bei allen Booten genau gleich und oft muss man erst in den umfangreichen Notecards nachlesen wie man das jetzt für ein bestimmtes Boot macht. In diesem Beitrag versuche ich zusammenzufassen wie man bei den verschiedenen Bootstypen eine ID setzen kann.

Die ID

Was genau ist überhaupt eine ID und wie ist sie aufgebaut?

In der Anfangszeit des SL-Segelns war die ID eine zweistellige Zahl, die nach einem Rautezeichen hinten an den Bootsnamen angehängt wurde. Das konnte zum Beispiel so aussehen: „Flying Tako 3.3 #12“. Mit dieser Variante konnte man genau 100 ID’s vergeben. Da das bald zuwenig war, begann man nebst den zwei Zahlen noch zwei Buchstaben dazuzuschreiben, was die Anzahl möglicher ID’s extrem erhöht (67600 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten). Das ist auch heute noch die meistgebrauchte Variante und kann zum Beispiel so aussehen: „Trudeau Leetle Cat #12XY“. Die Zahl wählt ihr selber und bei den Buchstaben ist es üblich dass man die Anfangsbuchstaben der Namen nimmt, also SB für Seraina Benelli. Es gibt auch einige Boote, die eine dreistellige Zahl als ID verwenden.

Wenn ihr euch für eine persönliche ID entschieden habt und diese für euch reservieren wollt könnt ihr das im Second Life Sailing Federation Forum machen.

Die ID manuell setzen

Bei den meisten Booten bei denen ihr Modify-Rechte habt, könnt ihr die ID manuell setzen. Dazu müsst ihr das Boot rezzen und mit rechtsklick und Edit (Bearbeiten) das Bearbeiten Fenster öffnen. Dort seht ihr im General (Allgemein) Tab ganz oben ein Feld mit dem Namen des Bootes. In dieses Feld schreibt ihr hinter den Bootsnamen eure ID, zum Beispiel „#12XY“. Danach könnt ihr das Bearbeiten Fenster wieder schliessen und die ID ist gesetzt.

Die ID mit dem Chat-Befehl setzen

Ihr könnt die ID auch mit dem entsprechenden Befehl im Chat setzen. Leider funktioniert das bei Booten verschiedener Hersteller unterschiedlich, was immer wieder zu Verwirrung führt.

Der Befehl ist meist aus drei Teilen zusammengesetzt:

Der Kanal: Bei den meisten Booten wird für die Befehle der Kanal 1 verwendet, bei vielen neueren Booten gibt es die Möglichkeit den Kanal selber zu wählen und bei manchen Booten werden die Befehle in den Open-Chat geschrieben. Für den Kanal 1 sieht das so aus: „/1“, für Kanal 12 so: „/12“, für den Open-Chat  fällt dieser Teil weg.

Der Befehl ist abhängig vom Bootshersteller und kann zum Beispiel „set id“ oder nur „id“ lauten.

Die ID besteht in den meisten Fällen aus den zwei Ziffern und den zwei Buchstaben, zum Beispiel „12XY“. Bei manchen Booten sind es auch drei Ziffern, bei manchen Booten muss man die Raute (#) eintippen und manche machen das selber.

Ein kompletter Befehl kann also so aussehen: „/1 id 12XY

ID setzen bei den verschiedenen Booten

Weil das setzen der ID von Boot zu Boot so unterschiedlich ist, habe ich dazu eine Liste zusammengestellt.

Wichtig: Für die Beispiele verwende ich immer Kanal 1 wenn der Befehl nicht in den Open-Chat eingegeben werden muss. Wer bei seinem Boot den Kanal umgestellt hat muss natürlich den Befehl für die ID entsprechend anpassen.

In meinen Beispielen verwende ich immer die ID „12XY“, „12“ oder „123“. Selbstverständlich könnt ihr die auch für euch verwenden, ich empfehle euch aber eine individuelle ID zu wählen.

Die Anführungs- und Schlusszeichen „  “ sind nicht Teil des Befehls und dürfen nicht eingegeben werden.

– ACA33 Manuell möglich. Per Befehl: „/1 id 12XY“

– Becky’s Baby Sloop Nur manuell möglich.

– Flying Fizz 2.0 Manuell möglich. Per Befehl: „id #123“ (Befehl in den Open-Chat, die ID kann eine Zahl zwischen 1 und 999 sein, die Buchstaben werden automatisch gesetzt)

– Flying Fizz 3.0 6 Manuell möglich (Nur beim Modell 3.0 6, die Modelle 3.0 6R und 3.0 6S sind no modify). Per Befehl: „id #123“ (Befehl in den Open-Chat, die ID kann eine Zahl zwischen 1 und 999 sein, die Buchstaben werden automatisch gesetzt)

– Flying Tako 3.3 Manuell möglich: „#12“ hinter den Namen schreiben, zusätzlich „12“ ins Description Feld, sonst verschwindet die ID nach dem Aufstehen wieder. Per Befehl: „id 12“ „letters XY“ (separate Befehle für ID Nummer und Buchstaben, die Buchstaben sind optional, ID reicht. Befehle in den Open-Chat oder auf Kanal 1)

– Jangars Manuell möglich: „#12“ hinter den Namen schreiben, zusätzlich „12“ ins Description Feld, sonst verschwindet die ID nach dem Aufstehen wieder. Per Befehl: „id 12“ oder „id 12XY“ (die Buchstaben sind optional, ID reicht. Befehle in den Open-Chat oder auf Kanal 1. Die ID bleibt auch beim Aufstehen erhalten wenn sie mit dem Befehl gesetzt wurde)

– Juli Design Boote auf Fizz 3 Basis (Astra JG, Notorious, JG44, Beluga, Element, Eclipse R) Manuell möglich. Per Befehl: „id #123“ (Befehl in den Open-Chat, die ID kann eine Zahl zwischen 1 und 999 sein)

– Green Turtle Tjalk 1.5 (Skutsje) Per Befehl: „/45 id 12XY“ (Der Kanal ist werkseitig auf 45 eingestellt)

– Shelly Fizz 1.0 Manuell möglich. Per Befehl: „id #123“(Befehl in den Open-Chat, die ID kann eine Zahl zwischen 1 und 999 sein, die Buchstaben werden automatisch gesetzt)

– Tetra 35 Manuell möglich. Per Befehl: „id 12“ „letters XY“ (separate Befehle für ID Nummer und Buchstaben, die Buchstaben sind optional, ID reicht. Befehle in den Open-Chat oder auf Kanal 1)

– Trudeau Boote alt (32, Tahiti Ketch, Sojourner, Bluewater, Seasharp, Defender II, Trucordia, JaqCat, Friendship, Larinda, Tradewind, TruCor Beach Cat) Die ID kann bei den alten Trudeau Booten nur manuell gesetzt werden.

– Trudeau Boote neu (Twenty, Knockabout, Leetle Cat, Tahiti Ketch II, J-Class, Patchogue, Columbia) Manuell möglich. Per Befehl: „/1 id 12XY“

– WildWind Boote mit Menü zum  ID setzen (ACJ1, SC-22, SC-27, SC-35) Manuell möglich. Per HUD: Zuerst auf dem HUD „Racing“ drücken, dann im blauen Menü mit den + und – Knöpfen die gewünschte ID einstellen und anschliessend im blauen Menü den Knopf „Set ID“ drücken (die ID kann eine Zahl zwischen 9 und 99 sein)

– WildWind Boote mit zweistelliger ID (DG-470, TR-30, VOJ-70) Manuell möglich: „#12“ hinter den Namen schreiben, zusätzlich „12“ ins Description Feld, sonst verschwindet die ID nach dem Aufstehen wieder. Per HUD: Zuerst auf dem HUD „Racing“ drücken, anschliessend „id“ drücken (Das Boot wählt selber eine ID). Per Befehl: Zuerst auf den HUD „Racing“ drücken, dann den Befehl eingeben: „/1 id 12“ (die ID kann eine Zahl zwischen 1 und 99 sein, keine Buchstaben)

– WildWind Boote mit dreistelliger ID (RCJ-44, JMO-60, ACJ2, ACJ-90) Manuell möglich: „#123“ hinter den Namen schreiben, zusätzlich „123“ ins Description Feld, sonst verschwindet die ID nach dem Aufstehen wieder. Per HUD: Zuerst auf dem HUD „Racing“ drücken, anschliessend „id“ drücken (Das Boot wählt selber eine ID). Per Befehl: Zuerst auf den HUD „Racing“ drücken, dann den Befehl eingeben: „/1 id 123“ (die ID kann eine Zahl zwischen 1 und 999 sein, keine Buchstaben)

Die Liste ist natürlich noch lange nicht komplett, es gibt noch viel mehr Segelboote in SL. Wenn ihr ein Boot besitzt das hier nicht aufgelistet ist, schreibt doch bitte einen Kommentar (oder eine IM inworld an mich) mit dem Namen des Bootes und wie man die ID setzt, ich werde die Liste dann ergänzen.

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen bedanken, die mir bei den Recherchen geholfen haben.

Eure Seri

BECKY’S BABY SLOOP

Seit gestern gibt es auf der Bootshow bei Tradewinds Jacht-Club die brandneue Baby Sloop als Freebie Boot von Becca Moulliez zu haben.

Becky's Baby Sloop

Becky's Baby Sloop

Becca hat neue, nahezu lagfreie Segel-Skripte und Windsetter-Skripte entwickelt. Das Boot ist nicht nur lagfrei aber auch einfach zu segeln und handhaben. Die Windstärke und die Windrichtung können über den Chat eingegeben werden. Es braucht keinen Windsetter in der Nähe zu haben um Wind zu bekommen. Die Windrichtung wird ganz einfach mit n für Norden, ne für Nordosten, e für Osten usw. (n, s, e, w, nw, ne, sw, se) in den Chat eingegeben. Für die Windstärke stehen vier Windstärken, welche ebenfalls über den Chat eingegeben werden zur Verfügung: 8, 11, 15, 18 Knoten.

Becky's Baby Sloop

Becky's Baby Sloop

Wir lassen also das Boot zu Wasser, setzen uns ans Steuer und geben „raise“ in den Chat ein. Die Segel werden gehievt und es kann losgehen. Die Grundeinstellung ist mit Wind von Osten, Windstärke 15 Knoten gesetzt. Wenn ich Nordwind, 18 Knoten möchte gebe ich in den Chat folgendes ein:

n

18

Die Infos werden über einen Texthud angezeigt. Angezeigt werden Himmelsrichtung in welche wir segeln, Windgeschwindigkeit, Bootgeschwindigkeit und die Segelstellung im Verhältnis zum Wind. Wind/Sheet ratio sollte so nah wie möglich bei 2 sein. Die optimale Segelstellung wird aber auch über die Farben des Huds angezeigt. Sind die Segel optimal getrimmt erscheint der Infotext in grün. Sind die Segel zu straff ist der Text cyan, zu lose gelb oder rot.

Die Segel werden über die vor und zurück Pfeiltaste verstellt.

Segel zu straff

Segel zu straff

Segel optimal

Segel optimal

Segel zu lose

Segel zu lose

Segel zu lose

Segel zu lose

Das Boot kommt modifizierbar und mit allen Texturen in full perm.

Es bietet Platz für den Skipper und vier Passagiere.

Es ist ein Boot das sehr viel Spass beim Cruisen macht und bei dem die SIM-Übergänge so sanft sind als ob man zu Fuss unterwegs wäre. Wer sicher am Ziel ohne crashes (oh hätt ich mir das für die J-Classics gewünscht :)) ankommen möchte, dem sei diese Boot wärmstens empfohlen.

Wie gesagt, das Boot gibt es gratis von Becca Moulliez . Holt euch das Ding und erlebt ein neues Segelvergnügen :)

Trudeau Knockabout

Trudeau Knockabout (Lowprim unter 32)

Preis: 2000L$

Typ: Schaluppe (1 Skipper + 2x Crew oder Gast)

Takelung: Slup Großsegel (Gaffelsegel) und Fock (einstellbare Sichtbarkeit) Segel bleibt bei Gegenwind auf Segelstellung („Rückwärtssegeln“ möglich, z.B. Fock back halten)

Kontrolle: Pfeiltasten + HUD + Chat (Kanal 1) Segelstellung +/- 5° Großsegel mit 2 extra Reffpunkten

Regatta: Race ID (SLSF-Raceline), Apparent wind, windsetter, Windschatten

HUD: 3 Versionen, Unten, Segelkontrolle (Normal: getrennte Einstellung,
EZ: gekoppelte Einstellung) Ankern, Info ein/aus, Motorbetrieb, Wassertiefe (farbiges Icon), Killen der Segel (Info) Info-HUD (keine Einstellmöglichkeiten)

Info-Text: Wind (Geschw. + Richtung), Segelstellung (Groß und Fock), Wassertiefe Boot (Geschw., Fahrtrichtung, Motoreinstellung 0%(Leerlauf) bis +/-100% (Vollgas))

Extras: erweiterte Modifizierbarkeit z.B. Farbe/Textur/Bootsname, Trockendock, Kabine (2 bedienbare Klappen), Platte mit Rumpfmodell, Ankerboje (beim ankern und klick auf Klampe)

Notecards: Englisch

Der Eindruck:

Würde man die Knockabout in wenigen Worten beschreiben, so kämen einem allen voran die Worte Allrounder, Anfängerboot und Ästhetisch in den Sinn.

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Obwohl sie zu den kleineren Booten gehört mit weniger als 32 Prims, besitzt die Knockabout eine Kabine, in welcher man es sich so richtig gemütlich machen kann, ob alleine oder zu zweit. Dadurch ist sie bereits mehr als ein reines Regattaboot und auch für längere Törns geeignet (selbst wenn dies in SL nicht so die große Rolle spielt ;-) ).

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Die Bedienung des Bootes ist dank der 3 verschiedenen HUDs in Kombination mit den Pfeiltasten und dem Chat recht einfach und intuitiv. Dank ihrer Gutmütigkeit kommt auch bei längeren Törns mit bis zu 2 Passagieren oder Crewmitgliedern keine Hektik auf.

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Einziger Kritikpunkt sind die Segel, die auch bei Gegenwind ihre Stellung beibehalten, was leider jedem Realismus engegenwirkt, auch wenn es auf Booten im RL eine ähnliche möglichkeit gibt die indem Fock back gehalten wird.Backhalten eines Segels

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Alles in allem ist die Knockabout sehr zu empfehlen ;-)

Ich hoffe euch gefällt die Idee über die Boote in SL zu schreiben und freue mich über weitere Artikel und Anregungen von euch.

mfg Jori

WildWind DG-470

Wildwind DG-470 (Lowprim unter 32)

Preis: 250L$

Typ: Jolle (1 Skipper + 1x Crew oder Gast)

Takelung: Slup Großsegel (Hochsegel) und Fock/Spinnaker    (einstellbare Sichtbarkeit) Segel dreht sich aus dem Wind falls möglich (wie Windfahne) (kein „Rückwärtssegeln“)

Kontrolle: Pfeiltasten + HUD + Chat (Kanal 1) Segelstellung +/- 5° Sitzposition (Gewichtsverlagerung), Schwertposition (Untiefen)

Regatta: Race ID (SLSF-Raceline), Apparent wind, windsetter, Windschatten

HUD: Linke Seite, Segelkontrolle, ID, Segel-Alpha, Fock/Spinnaker Wechsel, Ankern, Info ein/aus Schwert oben/unten, Bootsfarbe (vordefiniert)

Info-Text: Wind (Geschw. + Richtung), Segelstellung (Groß und (Fock oder Spinnaker), Boot (Geschw., Fahrtrichtung, Bootsneigung)

Extras: erweiterte Modifizierbarkeit z.B. Farbe/Textur, automatische Updates

Notecards: Englisch & Japanisch

Der Eindruck:

Bei der 470er (4.70m lange Jolle) handelt es sich um eine olympische Rennklasse für 2-Mann Besatzung. Dementsprechend ist sie auch nur für Regattaeinsätze vorgesehen und voll SLSF-Raceline fähig. Sie steht in unmittelbarer Kauf-Konkurenz zur Flying Fizz von Mothgirl. Anders als im realen Leben ist aber das Verhalten der Boote nicht durch die Form, sondern durch die Scripte vorgeschrieben, daher sind Regatten mit beiden Booten gleichzeitig wenig Sinnvoll.

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Die 470 setzt auf HUD, Segelverstellung um +/-5° pro Tastendruck ist einfach gehalten und kann durch Gewichtsverlagerung optimiert werden. Sie ist angenehm zu fahren und stellt dem Skipper eine Große Anzahl an Informationen zur Verfügung.

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Eine Person kann auf der 470er mitgenommen werden, sei es zum arbeiten oder einfach zum touristischen mitsegeln. Lediglich die Tatsache, das man auch mit Wind in der Stärke eines F4-Tornados (100m/s o. 360km/h) direkt von der Seite und Gewichtsverlagerung ganz nach Lee das Boot nicht zum Kentern bringen kann nagt ein Bischen am Realismus (sofern man in SL davon sprechen darf). ^^

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Dennoch sollte sich Jeder, der sich ein Boot in dieser Klasse zulegen möchte die 470er genauer anschauen, da man für eine Fizz ganze 5! (in Worten: Fünf!) 470er kaufen kann.

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Auch hier freue ich mich über Anregungen und Ergänzungen eurerseits.

mfg Jori

Schaulaufen der Schönheiten

Zuerst mal handelt es sich leider nicht um Avatare, oder sonstige weibliche Personen, sondern um die verschiedenen Boote, die auf unserer Seite „Segelboote“  aufgelistet werden sollen :-)

Dazu würde ich gerne die Besizter der verschiedenen Boote und Yachten (unter Segeln) bitten ihre Erfahrungen, sowie die Ausstattung Ihrer Boote hier zu posten.

Vorstellbar wären z.B. ein kleines Bild, Name und Gattung(Takelung) des Seglers, Skripter, sowie die Fähigkeit eine id zusetzten (wichtig für die neueren Startlinien) und diverse extras (Crewanzahl,  trockendock etc.)
Sollte ich noch etwas erwähnenswertes vergessen haben, verbessert mich.

Ich bedanke mich schon jetzt für eure Teilnahme.

mfg Jori

P.S. Werde mich an der DG-470 von Wildwind versuchen, sobald ich zeit dafür finde.

Boote im Test: Heute die Tiny Tako/Belastungstest

Heute haben wir die Tiny Tako mal auf Herz und Nieren getestet. Fahreigenschaften: ausgezeichnet, genau wir die der Tako 3.3.

Restlos überzeugt hat sie uns aber beim Belastungstest (load test). 1 Skipper und 5 Besatzungsmitglieder, und sie segelte ohne Probleme … Wooot!

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5 of 5 possible Points!

greets

jere

Und hier ein kleines Video… Tiny Tako rocks :)

Wally Nano Betatest

Die Schiffsratten hatten die Gelegenheit die Wally Nano Betaversion aus dem Hause Beresford & Runningbear unter Regattabedingungen zu testen.

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Alan Beresford  baute das Boot, die Scripte basieren auf der Flying Fizz 3, und wurden von Karsten Runningbear modifiziert.  Die Original Wally (auch das Schneewittchen zur See genannt) gibt es übrigens für den lächerlichen Preis von 215000 € zu erwerben :-P

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Unsere Tests zeigten das die Wally bereits jetzt im Betastatus ein hervorragendes Boot ist, und es sich klasse Segeln lässt. Wir segelten unter Wettkampfbedingungen mit 9 Wallys, und konnten kaum Lag feststellen. Die Rennen waren alle sehr spannend. Weil es oft vorkam, das drei Boote gleichzeitig auf die Ziellinie zusteuerten, und es ein ums andere mal ein Fotofinish gab.

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Leider konnten wir Karsten noch kein Fertigstellungsdatum entlocken, aber wir sind guter Hoffnung das dieses Boot rechtzeitig vor dem Start der Herbst/Winter Saison zu erwerben ist ;-)

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Shelly Fizz Beta release

Es ist einige Monate her, da hatten wir die Idee allen Neueinsteigern ein Boot an die Hand zu geben das erstens nichts kostet, zweitens leicht zu bedienen ist, drittens der Lerneffekt sich schnell einstellt, und viertens Spaß macht.

Also ein Boot für die Community !

Die Form des Bootes sollte eng angelehnt sein an ein Boot das auch im RL vielen Menschen den Einstieg in den Segelsport geebnet hat. Was lag da näher als das Einsteigerboot schlechthin “Der Optimist”. Alan Beresford nahm damals an der regen Diskussion teil, und verschwand mal eben aus SL, um uns knapp 20 Minuten später den gesculpteten Schiffsrumpf unseres Einsteigerbootes zu präsentieren :-)

Nach und nach wurde am selben Abend von Alan die erste Version gebaut. Von nun an stand das schöne Bötchen auf unserer Terrasse, und es war an der Zeit jemanden zu suchen der dem Boot leben einhauchte :-)

So suchten wir Kontakt zu Mothgirl Dibou die sich sofort bereiterklärte die Scripte für das Boot nach Ihrem Fizz 3 Release Termin zu programieren.

Am letzten Montag wurde nun die Betaversion der kleinen Shelly Fizz ins Wasser geworfen, und wir machten auf Plum Gut gleich mal eine Regatta mit 11 Booten.

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Beim zweiten Lauf war die Sim voll (Avatarlimit 20),  und wir starteten mit insgesamt 18 Shelly’s.

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Alle waren der einhelligen Meinung das dieses Boot unheimlich viel Spaß macht, und auch das Feedback der anderen Yacht Clubs war durchweg positiv !

Seien wir also gespannt auf den Release der Endfassung :-)

Für die Realisierung unserer Vorstellungen danken wir ganz herzlichst Mothgirl Dibou und Alan Beresford *wooooot*

P.S:  Einen klasse Artikel über die Shelly Fizz gibt es auf metaversesailing.wordpress.com von Jane Fossett.

Fizz die Dritte – Taschenrechner und Warmduscher adé

Tja, als Schiffsrattentrainer kommt man ja gar nicht an der Fizz 3 vorbei, und so kaufte ich mir die Neue. Neues Boot, neue Preisklasse. Für 1250 Linden braucht man immerhin kein Hud mehr, dafür hat das Boot die Windanzeige eingebaut. Aber hinter dem Preisschild tut sich gerade eine Revolution auf: Es gibt keine Zahlen mehr! Wind 150, Segel 75, Spinnaker 60 auf Knopfdruck – aus und vorbei!

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Manni Lusch auf der Fizz drei

Nachdem mein Portemonnaie erleichtert wurde rezzte ich gleich die Fizz beim Fishers Island Yachtclub – gottseidank war keiner da. Hud braucht man ja nicht mehr, also reingesetzt und los.

Es kam, wie wir es von der alten Fizz her kennen, das Menü der 4 Betriebsarten Fun Mode, Novice Mode, Competition Mode und Expert Mode. Ich wählte vorsichtig den Novice Mode, bei dem man immerhin schon die Segel manuell steuern kann. Aber es ging einfach nix. Nothing. Alle Segelkenntnisse, die ich mir in meinen langen Secondlife-Leben hart erarbeitet hatte, wurden in Frage gestellt. Ich hampelte rückwärts. Ich fuhr seitwärts. Ich überschlug mich. Ich radierte an der Außengrenze von USS entlang. Gottchen.

Bevor ich mich komplett blamierte, dann auch noch vor dem Fishers Island Yachtclub, habe ich heimlich die Fizz eingepackt.

Heimlich schlich ich mich nach Kokomo Beach, zur mitternächtlichen Stunde.  Gerezzt. und wieder hampelte ich herum. Nur ganz langsam ging es voran. Auf Spoondrift habe ich wohl wieder versehentlich den Racewind genommen, also: “erst mal blaue Box ignorieren”, den Mode lieber in die Chatzeile schreiben.

Richtig am Köcheln war ich, als dann noch “vermutlich” irgendwelche netten Mituser von ihrem Luftschiff oder was auch immer das war, versuchten, mich rechtszuklicken.

Zufällig kam Shirin mit ihrer Fizz vorbei und merkte von meinen Problemen, und ahnte, dass hier gleich das pfingstbeste bergische Donnerwetter losbrechen wird. Sie meinte einfach nur: “Manni, geh es ruhig an, und es wird klappen!”

und: “die Modeanfrage ignorieren, dass sie keinen Racewind catcht”

Und siehe da, es kam Bewegung in die Kiste. Im Novicemodus konnte ich mich erst mal an die Kameraposition gewöhnen, ist wie im alten Minicooper: man sitzt direkt auf dem Wasser, und so sieht man auch.

Da es ja keine Zahlen mehr gibt, versuche ich zu kreuzen, in dem ich die Lünette der Windanzeige auf die rotgrüne Kante einnorde. Mit Gefühl baut man immer mehr Tempo auf, es ist schon gewisser Fleiß angesagt, die Segel optimal zu führen. Nur dann wird man durch Geschwindigkeitszuwachs belohnt. Nach wie vor ist bei der Fizz der Gegenwindbereich sehr groß. Bei zunehmenden Tempo macht sich der gefühlte Wind (apperent) immer mehr bemerkbar, so daß man noch paar Grad nachlegen kann.

Endlich in Plum Gut angekommen, wechselte ich in den Competition Modus. Hier muß nun auch die Sitzposition manuell gesteuert werden. Hier steckt eigentlich das Salz in der Suppe. Die Tastenkombination ist zunächst gewöhnungsbedürftig,  aber doch logisch. Man shiftet mit Shift-Pfeiltaste in die richtige Sitzposition. Es sind 6, wobei die äußeren nur für einen kurzen Moment gehalten werden. Falsche Sitzposi wird umgehend mit Kentern bestraft!

So kann es beim Halsen schon mal bischen hektisch zugehen. Zurück nach Tiga teste ich mal das Gennaker (Spinaker) an. Ich hab mir gleich die Geste für das Setzen auf F9 gelegt, “Gennaker” zu tippen, dauert zu lang und führt schnell zur Kenterung. Bei der Gelegenheit habe ich “Panorama” auf F2 gelegt. Panorama wechselt für wenige Sekunden in eine “von Oben-Kamera”.

Beim Gennaker kann man auch genug falsch machen. Badewasser ist auf USS ja ausreichend vorhanden. Wir stehen noch ganz am Anfang mit diesem Sportgerät.

Mein erster Eindruck: Mothgirl Dibou ist der ganz große Wurf gelungen. Sie hat die Fizz entscheidend weiterentwickelt, und die aufwendige Programmierung und die optische Darstellung des Segelerlebnis rechtfertigen sicherlich auch den Preis. Die Fizz ist aber jetzt noch weniger ein Einsteigerboot, wie sie vorher war. Dafür eine anspruchsvolle Rennjolle, die keinen Fehler verzeihen  und für realistische und spannende Rennen sorgen wird. Der Weg weg von den Zahlenkolonnen führt wahrscheinlich wieder näher ran an das RL-Segeln. Vielleicht kann das ja ein RL-SL-Sailor  bestätigen.