Besonderheiten beim Segeln: Piratenschiffe bestehen aus zwei Teilen, einem rezzbaren Rumpf mit ca. 27 Prims sowie einem riesigen Attachment mit über 200 Prims, und sind von daher viel schwerfälliger als kleine Segelboote. Sie segeln im Großen und Ganzen nach SL Wind, können aber keinen Windsetter-Wind annehmen. Die Steuerung und Segelstellung erfolgt mit den gewohnten Pfeiltasten und man orientiert sich an einem üblichen Zahlen-Hud, das seine Farbe nach dem Grad zur jeweilig optimalen Segelstellung ändert. Man kann sie bis ca. +/- 37 Grad in den Wind segeln. Bei Schiffen, die unter 37 Grad manövrierunfähig im Wind liegen bleiben, muss man die Segel gegen den Wind stellen (backing the mainsails bei neueren SPD-Schiffen) und beim langsamen Zurücktreiben das Ruder umschlagen oder sie mittels Wurfanker (kedge anchor bei TSS-Schiffen) nach und nach aus dieser misslichen Lage befreien. Die Brig hat zudem noch Quersegel, die über +/- 90 Grad Windwinkel gesetzt werden können. Laufen Schiffe auf Untiefen oder gegen Festland auf oder kollidieren mit anderen Schiffen, werden sie beschädigt und verlieren Hitpunkte, geraten sie in Crosswinds oder werden zu schnell gewendet, können sie kentern und sinken. Informationen zum Combat-System: Piratenschiffe können neben dem Kapitän 2 bis 3 Kanoniere als Besatzung haben, allerdings auch (idealerweise mittels Kanonen-Hud) allein im Gefecht gesegelt werden (diese Huds sind aber sehr laggy). Die Bordkanonen haben eine maximale Reichweite von ca. 170 Metern (die genaue Kalibrierung ist natürlich geheim ;) ) und können einzeln oder in Gruppen mit/ohne Hud bzw. in Normal- oder Mouselook bedient werden. Dabei kann man durch einfaches oder mehrfaches Anklicken der entsprechenden Markierungen die Kanonen(-gruppen) gradweise nach oben/unten/rechts/links richten bzw. durch Anklicken des Punktes in der Mitte des Tableaus auf die Ausgangsstellung zurücksetzen. Zum Abfeuern klickt man direkt auf die Kanone selbst; danach muss man 15 Sekunden warten, bis die Kanonen nachgeladen und wieder feuerbereit sind. Ziel ist es, die gegnerischen SchiffsRÜMPFE zu treffen, nicht die Segel! (Erst im neueren SPD III-Modus kann man auch die Segel mit anderen Kugeltypen beschädigen). Jedes Schiff hat zu Beginn der Schlacht eine je nach Schiffstyp unterschiedliche Anzahl von Hitpunkten (HP), aufgeteilt nach Armor und Structure. Wird ein Schiff getroffen, verliert es jeweils einen HP seiner Armierung; sobald es alle seine Armor-HPs verloren hat, verliert es Structure-HPs, will sagen: es verliert an Fahrt und wird manövrierunfähiger. Hat es nur noch wenige HPs, dann wird es komplett manövrierunfähig und bleibt liegen, kann aber noch weiterschießen und ggf. das Rettungsboot rezzen. Bei 0 HP sinkt es. Beschädigte Schiffe können im Hafen oder gestoppt repariert werden und ihre HPs wieder erhöhen; dies ist aber in den meisten Seeschlachten nicht erlaubt. Demo-Schiffe (SPD CORSAIR III): Die Piratenschiffe kosten ca. 1500 - 2000 Linden-Dollar. Leider gibt es keine echten Demo-Schiffe, man kann aber die neuesten SPD III-Schiffe in einem etwas komplizierten Procedere erbeuten. Ich werde versuchen, allen Interessierten je eine meiner SPD Corsair III als Beuteschiff zum Probefahren zu geben. Dieses Boot kann nicht erneut gerezzt werden und kann leider nur ohne Segel-Hud bedient werden. Nachdem ich Euch das Schiff mit Capture-Befehl übergeben habe, müsst Ihr den Rumpf anklicken und "crew" auswählen. Ihr erhaltet dann automatisch das Attachment "Wear this now" für Euer Inventory. Dieses sodann aus Eurem Inventory auswählen und anziehen. Die wichtigsten Kommandos sind: /1 old (um das Schiff in den alten SPD II-Modus zu versetzen und mit den TSS-Schiffen kompatibel zu machen) /1 raise /1 lower /1 moor /1 back (rückwärtiges Manövrieren ein/aus, wenn das Schiff im Wind unter +/- 37 Grad gefangen ist) /1 repair (langsame Reparatur, abhängig von der Anzahl der sitzenden Crewmitglieder) /1 boat (rezzt ein Rettungsboot mit 4 HPs) /1 scuttle (Selbstversenkung nach 1 Minute) Im zukünftigen SPD-III-Modus gibt es noch weitere Befehle betr. das Entern, Erbeuten oder Abschleppen beschädigter Schiffe, Auswahl der Munitionstypen, Feinjustierung der Kanonen, etc. Sicht: Der Kapitän kann das Boot im Mouselook oder in Normalsicht fahren und dabei mit der Alt-Taste, der Maus, dem Maus-Rad bzw. der Kamerasteuerung rundum sehen und zoomen. Die Standard-Rückansicht erhält man mit der Bild-runter-Taste, den Blick nach Achtern mit der Bild-nach-oben-Taste, mit Umschalt-rechts und Umschalt-links kann er seitlich blicken. Der Kapitän hat eigene Bedientableaus für die Kanonen am Mast und seitlich hinten. Die Kanoniere setzen sich nach dem Kapitän auf das Schiff mit Rechts-Klick und "crew". Sie können via Mouselook oder in Normalsicht mit den 4 Pfeiltasten um sich schauen. Aufgabenstellung: Der Kapitän sollte nicht nur darauf achten, das Schiff samt Besatzung möglichst schonungsvoll über Simgrenzen zu fahren und Simcrossings zu meiden, sondern auch das Schiff im Gefecht möglichst ruhig und waagerecht zu halten, damit die Kanoniere genau zielen können. Er hat vorausschauend zu segeln, um einerseits seinen Kanonieren gute Schussmöglichkeiten zu bieten und feindliche Schiffe möglichst achtern passieren zu können, andererseits darauf zu achten, nicht mitten im Gefecht im Wind liegenzubleiben oder in die Breitseiten feindlicher Schiffe zu geraten - und, natürlich, rechtzeitig das Rettungsboot herunterzulassen. Die Kanoniere sollten stets die Position und Identität aller in Schussweite befindlichen Schiffe kennen, um friendly fire zu vermeiden. Sie sollten durch praktische Übung oder sog. Avatar-Radar die Entfernung gegnerischer Schiffe einschätzen können und mit Hilfe der ihnen bekannten Reichweiten-Kalibrierung der Schiffskanonen die notwendigen Justierungen beim Zielen vornehmen. Für weitere Fragen oder Übungs-Schiffe wendet Euch bitte direkt an mich, Teddy Schumann Captain Royal Antiquity Navy